Am Tag nachdem Alex für ein Jahr auf Leihbasis zum Grasshopper Club Zürich gewechselt ist, spricht Alex über die vergangenen Jahre und seine Pläne mit GC.
Alex, hast du eigentlich einen Kleiderschrank?
Natürlich. Warum?
Eigentlich brauchst du doch gar keinen …
Ich verstehe nicht ganz, was du meinst …
Na, trotz deiner jungen Jahre bist du schon ganz schon rumgekommen in der Welt. Da hättest du ja fast aus dem Koffer leben können …
Ach so! (Lacht.) Ja, erst von Stuttgart nach Mailand, dann Genua und Udine, vergangene Saison Watford und jetzt Zürich.
Man könnte auch sagen: vom italienischen Meister in die zweite englische Liga und jetzt in die Schweiz … Wie kam es dazu?
Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Verletzungen, Timing, aber auch vertragliche Besonderheiten in Italien.
Momentan stehst du bei Udinese Calcio unter Vertrag, wirst aber nun zum zweiten Mal ausgeliehen. Warum?
Ganz einfach: Weil ich spielen will.
Warum darfst du das nicht bei Udinese? Wenn du gespielt hast, warst du doch gut.
Freut mich, das habe ich ehrlich gesagt auch so gesehen. Und die Zeitungen haben es auch so geschrieben. Ich weiß nicht, warum ich nicht mehr zum Zug kam. Ich habe mir jedenfalls nichts zu Schulden kommen lassen und gut trainiert. Aber ich hatte dort einfach keine Chance mehr – und habe kein Spiel mehr gemacht. Monatelang. Deshalb habe ich mich auch über die Leihe nach Watford gefreut …
… wo du am Anfang auch regelmäßig gespielt hast.
Nicht nur am Anfang. Aber am Ende nicht mehr, weil der Trainer nur noch Spieler eingesetzt hat, die im Verein bleiben – was aus seiner Sicht natürlich verständlich ist.
Nun also Grasshopper Zürich.
Ja. Ich freue mich auf die neue Chance und will hier zeigen, was ich kann.
Es gab viel positive Resonanz auf deine Verpflichtung. Kannst du GC nach vorne bringen?
Was viele vergessen: Ich bin erst 22 Jahre jung! Trotzdem habe schon viele Erfahrungen gesammelt und übernehme gern Verantwortung. Aber Fußball ist ein Mannschaftssport, da kommt es auf jeden einzelnen an. Ich freue mich jedenfalls drauf, mit den anderen Jungs was zu reißen.
Warum eigentlich in die Schweiz und nicht nach Deutschland?
Weil es einfach gepasst hat. Ich bin beeindruckt, wie sehr sich der Club um mich bemüht hat. Für mich war schnell klar: Ich will für diesen Traditionsverein spielen.
Welche Rolle hat dabei Trainer Michael Skibbe gespielt?
Eine große. Ich hatte ein super Gespräch mit ihm, habe schon viel Gutes über ihn gehört und freue mich, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Und was sind deine Ziele?
Erst einmal will ich mich schnell eingewöhnen.
Und sportlich gesehen?
Natürlich will ich spielen und mit meinem Team Erfolg haben. Und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt.
Und nach der Saison packst du wieder deinen Koffer und ziehst weiter zum nächsten Club?
Daran verschwende ich jetzt keinen Gedanken – zumal das alles sowieso nicht allein in meiner Hand liegt. Ich konzentriere mich voll auf die Saison mit den Grasshoppers und dann sehen wir weiter.
Herzlich Willkommen beim GCZ!
AntwortenLöschenWir freuen uns auf eine tolle Saison!
Freue mich Dich in Blau-Weiss spielen zu sehen. GCZ 1886
AntwortenLöschenViel Glück in die Schweiz, Alex!
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